Kleine Städtekunde Mallorca / Söller

 

Barto

Söller

Die hübsche Stadt (11000 Einw ) mit ihren alten, kachelgeschmückten Patrizierhäusern, den schmalen Gäßchen und der stimmungsvollen Placa liegt in einem fruchtbaren, von hohen Bergen umrahmten Tal. Orangenhaine reichen bis an den Rand der Altstadt mit der Kirche Sant Bartomeu,  im 13. Jh. aus einer Moschee entstanden.

 

Gorg
Eine nostalgische Straßenbahn (Baujahr 1912) verbindet die Stadt mit Port de Soller. Im Hinterland liegen die Bergdörfer Fornalutx (mehrfach als schönstes Dorf Spaniens ausgezeichnet) und Biniaraix, von dem ein alter Pilgerweg durch die Schlucht des Torrentd'esBarranc zum Coll del'Ofre 11090 m) und weiter zum Stausee Embalse de Cuber führt. Am Aussichtspunkt Mirador de Ses Barques an der C-710 beginnt ein  Wanderweg durch 1000jährige Olivenhaine zum Landgut Balitx de Baix. In Richtung Pollenca zweigt von der C-710 bei der "blauen Schlucht"( Gorg Blau) die Serpentinenstraße Sa Calobra ab, die nach 14 abenteuerlichen Kilometern an der Mündung des Torrent de Pareis, der tiefsten Schlucht der Balearen, endet. Geradeaus weiter auf der C 710 kommt man zum Monestir de Lluc, dem bedeutendsten Wallfahrtsort der Mallorquiner(Klosterkirche mit der Figur der Schwarzen Madonna).

  Atemberaubende Ausblicke

Atemberaubende Landschaftsformen erblicken Sie auf Ihrem Weg nach Söller

  

Immobilen auf Mallorca

e-bahn

Das Stille Mallorca

Das stille Mallorca will ohne Rast entdeckt werden am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf einem der schmalen Sträßchen, die abseits der großen Verkehrsadern in die entlegensten Ecken der Insel führen. Es gibt aber auch ein anderes Verkehrsmittel für diese Art von Entdeckungsreisen: den Roten Pfeil,  eine Schmalspurbahn, die nach festem Fahrplan zwischen dem Bahnhof an der Placa Espanya in Palma und Soller verkehrt.



Wer hinter dem rasanten Namen einen Zug vermutet, der die 28 Kilometer lange Strecke durch die Serra de Tramuntana im ICE Tempo durch eilt, täuscht sich: Die nostalgische Eisenbahn, 1912 in Betrieb genommen und 1927 elektrifiziert, nimmt sich Zeit. Sie kommt erst nach knapp einstündiger Fahrt durch Mandel-,Orangen und Olivenhaine, zahlreiche finstere Tunnels und tief eingekerbte Schluchten in Soller an.

  
Bahn

Alt Aber Gut

Dafür bietet die Bahn neben Salonwagen im Stil der Jahrhundertwende einen besonderen Service: Der Vormittagszug, der gegen 10.30 Uhr in Palma losrattert, hält extra für zehn Minuten an einem schönen Aussichtspunkt, damit interessierte Passagiere in Ruhe Fotos machen können. Es versteht sich übrigens beinahe von selbst, daß man zur Weiter fahrt nach Port de Soller die genauso nostalgische Straßenbahn benutzt.